Heimatgschichtn – auf den Spuren von Römern und Oxen im Glonntal | münchen.tv
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Anbei ein Beitrag des Münchner Merkur vom 22.08.2024 zum Drachen/Lochstein und ein Link des tollen Beitrages
von TV München zu den Heimatgschichten aus Petershausen.
Vielen Dank an Herrn Eduard Meßthaler für ihr Engagement und ihren Einsatz für Petershausen:
Wanderungen rund um Petershausen
Durch die reizvolle Landschaft rund um Petershausen führen 7 abwechslungsreiche Wanderwege zwischen 8 und 13 km. Entdecken Sie den Waldlehrpfad in Kollbach oder besuchen Sie den Jaudusplatz von Aufhausen oder den Hochzeitsplatz in Obermarbach.
Durch die Initiative von Herrn Eduard Meßthaler, ein begeisterter Wanderer, und dem Regionalentwicklungsverein Dachau AGIL e. V. wurden die Wanderwege in 7 einzelnen Flyern mit Wanderkarten Ende 2016 neu aufgelegt.
Auf der Hompage "Naherholung und Tourismus im Dachauer Land" finden Sie weitere Informationen zu Rad- und Wanderwegen durch das schöne Dachauer Land.
Sind Sie neugierig geworden? Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Wandern in der schönen Landschaft rund um Petershausen.
Altbaierischer Oxenweg (Radweg) im Dachauer Land
Mit dem Radl auf den Spuren des historischen Oxentriebs - eine Tour für die ganze Familie.
Die Radltour „Dachauer Oxenweg“ folgt den Spuren der Oxen entlang des Zeitlbachs und des Glonntals. Der Radweg startet in Tödtenried und schlängelt sich 42 km lang durch die reizvolle Landschaft, vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten in Altomünster, Markt Indersdorf und Petershausen bis nach Hohenkammer.
Hier können Sie den Flyer zum "Dachauer Oxenweg" herunterladen (pdf, 982 KB)
Die Geschichte des Oxenweges
Im Zeitraum von etwa 1350 bis 1750 wurden jährlich mehrere Tausend Graurinder von Viehtreibern, den Hajduken, nach Bayern getrieben. Die „Oxen“ aus der ungarischen Puszta wurden benötigt, um den Fleischbedarf der Bevölkerung in den großen Städten Süddeutschlands zu decken.
Das Fleisch der weißgrauen, großwüchsigen Ochsen zählte zu jener Zeit zu den beliebtesten Nahrungsmitteln. Bei der reichen Bürgerschicht galt es als ganzbesondere Spezialität. Die genügsamen Tiere waren selbst nach dem langen Trieb noch kräftiger als einheimische Rinder. Die ungarischenOxen wurden auch im Ackerbau eingespannt, so mancher Ox zog genauso viel wie zwei seiner bayerischen Artgenossen.
Nachdem die ungarischen Graurinder lange Zeit vom Aussterben bedroht waren, leben heute wieder ca. 25.000 Tiere im Nationalpark Hortobágy und Körös-Maros. Der beinahe in Vergessenheit geratene Handels- und Triebweg der ungarischen Graurinder wird unte randerem durch den „Dachauer Oxenweg“ touristisch wiederbelebt. An mehreren historisch belegten Standorten werden die letzten Spuren der Oxen im Dachauer Land auf Infotafeln anschaulich bezeugt.