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Liebe Leserinnen und Leser,
das neue Jahr ist bereits weit voran geschritten und der Alltag lässt nun mehr kaum noch Raum für Gedanken der Besinnlichkeit. Besinnlichkeit im wahrsten Worte des "auf sich Besinnen". Dabei ist es so wichtig immer wieder mal inne zu halten und in sich hinein zuhorchen. Bei der letzten Bücherbestellung Ende Dezember 24 bin ich auf dieses entzückende, kleines Büchlein welches wie ein Kinderbuch anmutet, jedoch aber für Erwachsene ist, gestoßen.
Der Besuch der kleinen Königin Setz jedem Tag dein Krönchen auf von Eva Mutscher Die kleine Königin weiß, wie man sich die Tage zum Freund macht: Man gibt ihnen einfach Namen. Und wird damit selbst König oder Königin seines eigenen Reiches. Außerdem hat sie so manche Tricks auf Lager, wie Leben ganz einfach gelingen kann. Denn für alles gibt es eine Lösung. Eine federleicht erzählte Geschichte voller Lebensweisheit und Glück.
Weitere Buchempfehlungen, ganz neu in 2025, die wir Ihnen hier gerne vorstellen möchten:
Biografie Der Lärm des Lebens von Jörg Hartmann, bekannt als Dortmunder Tatort Kommisar Peter Faber und aus vielen anderen zahlreichen Rollen in Fernseh- und Kinoproduktionen, erzählt er seine Geschichte, eng verknüpft mit dem Sozial- und Mentalitätsgefüge im Ruhrgebiet, wo Hartmann herstammt. Dies bestimmt auch den locker, dabei sehr menschlich nüchtern gefassten Tonfall des Buches. Es ist eine sehr persönliche und zugleich zeittypische und facettenreiche Erzählung vom Wunsch des Autors, mit der Schauspielerei in die „große Welt“ und raus aus engen Familienbanden, aus Provinz und deutscher Kleingeisterei zu kommen. Die Einsicht, Herkunft und Heimat unverloren immer wieder mit sich zu führen und auch als Schatz der Persönlichkeit zu erfahren, leitet das Buch. Hartmanns Großeltern, beide gehörlos, wären beinahe Opfer der Nazis geworden. Den heimlichen Schwerpunkt des Buches bildet die Beziehung zum Vater, einem Dreher und leidenschaftlichen Handballer, der im Alter schwer an Demenz erkrankt. Hier hält Hartmann wie auch in den Erfahrungen mit dem Theaterbetrieb stets die Balance zwischen Tragik und Komik und trifft die leisen Töne, die kein Pathos und nichts Klischeehaftes aufkommen lassen.
Vielleicht hat das Leben Besseres vor von Anne Gesthuysen Anna ist Pastorin im kleinen Ort Alpen am Niederrhein. Ganz in der Nähe aufgewachsen, kennt sie die Menschen und die Verhältnisse hier gut und fühlt sich heimisch. Als sie eines Tages als Notfallseelsorgerin ins Krankenhaus gerufen wird, trifft sie dort eine Bekannte aus ihrer Jugendzeit. Heike sitzt am Bett ihrer Tochter Raffaela, die nach einem Sturz ins Koma gefallen ist. Dieser Sturz ruft nach kurzer Zeit auch Volker auf den Plan. Der Kriminalkommissar, den etwas mehr als Freundschaft mit Anna verbindet, untersucht, ob an den Gerüchten etwas dran ist und Raffaela Opfer einer Gewalttat geworden ist. In Rückblenden erfahren die Lesenden immer mehr über Heikes Leben, das eine dramatische Wendung nahm, nachdem Raffaela vor 15 Jahren als Baby einen schweren Unfall mit starken Folgeschäden erlitten hatte. Zwischen eigenen familiären Problemen, Dorftratsch und Verliebtheit kommt Anna langsam der Wahrheit auf die Spur. Der vierte Roman der Journalistin, Moderatorin und Autorin (zul. "Wir sind schließlich wer") ist einmal mehr eine Liebeserklärung an die Frauen in ihrer Heimat, dem Niederrhein, und eine unterhaltsame, warmherzige und flüssig zu lesende Geschichte mit vielen Wendungen, die überall empfohlen werden kann.
Gegenspieler Bischoffund Pirlo ermitteln von Arno Strobel und Ingo Bott Zwei Bestseller-Autoren, eine Idee: »Mörderfinder« Max Bischoff und Strafverteidiger Anton Pirlo ermitteln das erste Mal gemeinsam. Karl Müller, Partner der Düsseldorfer Starkanzlei Müller & Mahler, wird tot aufgefunden, nur wenige Tage, bevor er zu den umstrittenen, von seiner Kanzlei entwickelten TaxEx-Steuersparmodellen hätte aussagen sollen. Während die Polizei von einem Suizid ausgeht, beauftragt die Kanzlei den Fallanalytiker und Privatermittler Max Bischoff, den Tod zu untersuchen. Sophie Mahler, Tochter des Gründungspartner Ernst Mahler und aufstrebende Strafverteidigerin, soll ihn unterstützen. Sehr zum Missfallen von ihrem Kanzleipartner Anton Pirlo, der auf Anhieb beschließt, dass er Bischoff nicht leiden kann. Doch als Ernst Mahler verhaftet wird, übernimmt Pirlo dessen Verteidigung, und Bischoff und Pirlo stehen plötzlich auf derselben Seite. Widerstrebend arbeiten sie zusammen, um die Unschuld von Sophies Vater zu beweisen - und um einen skrupellosen Gegner zu stoppen.
Literaturkreis "Lesenswert"
Der Literaturkreis „Lesenswert“ ist eine Veranstaltung der vhs Petershausen in Zusammenarbeit mit der Gemeindebücherei Petershausen
Weiter Informationen finden Sie unter:
www.vhs-petershausen.de/programm/kultur.html/kurs/544-C-241P50000/t/literaturkreis-lesenswert
Beginn: 19.30 Uhr
Dozent: Karl Kühbandner
27. Januar 2025 von 19:30 - 21:00 Uhr
Michael Köhlmeier, Das Philosophenschiff, München (Carl Hanser) 2024
Zu ihrem 100. Geburtstag lädt die Architektin Anouk Perleman-Jacob einen Schriftsteller ein und bittet ihn darum, ihr Leben als Roman zu erzählen. In Sankt Petersburg geboren, erlebt sie den bolschewistischen Terror. Zusammen mit anderen Intellektuellen wird sie als junges Mädchen mit ihrer Familie auf einem der sogenannten "Philosophenschiffe" auf Lenins Befehl ins Exil deportiert. Nachdem das Schiff fünf Tage und Nächte lang auf dem Finnischen Meerbusen treibt, wird ein letzter Passagier an Bord gebracht und in die Verbannung geschickt: Es ist Lenin selbst.
10. März 2025 von 19:30 bis 21:00 Uhr
Eine Arbeiterin von Didier Eribon Leben, Alter und Sterben, Suhrkamp (Berlin) 2024
Aus dem Französischen von Sonja Finck. Eigentlich hatte Didier Eribon sich vorgenommen, ab jetzt regelmäßig nach Fismes zu fahren. Doch seine Mutter stirbt wenige Wochen nach ihrem Umzug in ein Pflegeheim in dem kleinen Ort in der Champagne. Wie in "Rückkehr nach Reims" wird dieser Einschnitt zum Ausgangspunkt für eine Reise in die Vergangenheit. Eribon rekonstruiert die von Knappheit und Zwängen bestimmte Biografie einer Frau, die an einen brutalen Ehemann gekettet blieb und sich sogar in ihren Träumen bescheiden musste. "Meine Mutter", hält er fest, "war ihr ganzes Leben lang unglücklich."
28. April 2025 von 19:30 bis 21:00 Uhr
Griechischstunden von Han Kang, Berlin (Aufbau) 2024 Aus dem Koreanischen von Ki-Hyang Lee.
"Griechischstunden" erzählt die Geschichte zweier gewöhnlicher Menschen, die sich in einem Moment privater Angst begegnen. In einem Klassenzimmer in Seoul beobachtet eine junge Frau ihren Griechischlehrer. Sie versucht, zu sprechen, aber sie hat ihre Stimme verloren. Ihr Lehrer fühlt sich zu der stummen Frau hingezogen, denn er verliert von Tag zu Tag mehr von seinem Augenlicht. Bald entdecken die beiden, dass ein tiefer Schmerz sie verbindet. Sie hat in nur wenigen Monaten sowohl ihre Mutter als auch den Kampf um das Sorgerecht für ihren neunjährigen Sohn verloren. Für ihn ist es der Schmerz, zwischen Korea und Deutschland aufzuwachsen, zwischen zwei Kulturen und Sprachen hin- und hergerissen zu sein. Langsam entdecken die beiden ein tiefes Gefühl der Einheit, und ihre Stimmen überschneiden sich mit verblüffender Schönheit. (Auch schon vorgeschlagen, die Verfasserin ist aber inzwischen Nobelpreisträgerin)
2. Juni 2025von 19:30 bis 21:00 Uhr
Hey, guten Morgen, wie geht es dir von Martina Hefter Stuttgart (Klett-Cotta) 2024
Tagsüber hilft Juno ihrem schwerkranken Mann Jupiter dabei, seinen Alltag zu meistern. Sie ist Künstlerin, tanzt und spielt Theater. Und nachts, wenn sie wieder einmal nicht schlafen kann, chattet sie mit Love-Scammern im Internet. Martina Hefter hat einen Roman über Bedürfnisse und Sehnsüchte geschrieben. Und darüber, wie weit man bereit ist, für die Liebe zu gehen. Und sie hat den Deutschen Buchpreis 2024 bekommen.
14. Juli 2025 von 19:30 bis 21:00 Uhr
So gehen wir denn hinab von Jesmyn Ward München (Kunstmann) 2024
Ein so gewaltiger wie zärtlicher Roman, der von den Schrecken der Sklaverei erzählt und von Annis, einer jungen Frau, die in sich die Stärke, Zuversicht und — Widerstandskraft findet, um sich selbst zu befreien. Annis wird in Sklaverei geboren. Als sie noch ein Kind ist, verkauft ihr Vater, der Plantagenbesitzer, ihre Mutter und, ein paar Jahre später, auch sie an die Sklavenhändler. Von den Reisplantagen South Carolinas treiben sie Annis und ihre Mitgefangenen zu den Sklavenmärkten von New Orleans. Aneinander gekettet und der Brutalität ihrer Aufseher sowie den Naturgewalten ausgesetzt, kämpfen sich die Geschundenen Hunderte Kilometer durch ein erbarmungsloses Land. Die »Lady«, die Annis schließlich kauft, ist für ihre Grausamkeit und Willkür gefürchtet. Auf ihrer Zuckerrohrplantage muss Annis fortan schuften und jeder Funke von Widerstand wird hart bestraft. Trost und Hoffnung findet Annis in der Liebe ihrer Mutter, die sie immer noch im Herzen trägt, und in der Erinnerung an die Geschichten, die ihre Mutter ihr von ihrer Großmutter Aza erzählte, einer afrikanischen Kriegerin.
Ansprechpartner
Carola Stührk
Silke Henkel
Heike Ulbricht
Dr. Joachim Werner
Tel.: 08137/809485
E-Mail: info(at)buecherei.petershausen.de