Die Kommune räumt mit der Vergabe der Konzession dem regionalen Netzbetreiber formal das Recht ein, bis 2038 das Stromnetz auf ihrem Gebiet zu betreiben sowie Versorgungsanlagen und Leitungen auf gemeindlichen Wegen und Grundstücken für die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger und der örtlichen Wirtschaft zu errichten.
Für das Bayernwerk bedeute diese Verlängerung einen großen Vertrauensbeweis und sei auch ein wichtiger Schritt in die Energiezukunft, erklärte Ursula Jekelius: „Wir freuen uns, dass wir weiterhin der Wunschpartner der Gemeinde für den Betrieb des Stromnetzes sind und die Zusammenarbeit für eine sichere Versorgung der Bürgerinnen und Bürger mit Energie fortsetzen.“
Im Bayernwerk-Netz speisen insgesamt rund 265.000 dezentrale Erzeugungsanlagen Erneuerbare Energie ein. Dies stelle die Leistungsfähigkeit der regionalen Verteilnetze im Zuge der Energiewende vor zunehmende Herausforderungen. „Die Grundlage einer umfassenden Versorgungssicherheit vor dem Hintergrund der Energiewende sind kontinuierliche Wartung und Instandhaltung der Infrastruktur, der Einsatz innovativer Technologien, ein moderner Netzbetrieb und die strukturelle Nähe zum Netz“, so Ursula Jekelius weiter.
Petershausen liegt im Zuständigkeitsbereich des Bayernwerk-Netzcenters Unterschleißheim. Zum Stromnetz der rund 6.700 Einwohner zählenden Kommune gehören Kabel und Leitungen im Nieder- und Mittelspannungsbereich in einer Länge von rund 90 Kilometern. Zur sicheren Stromversorgung der rund 1.800 Hausanschlüsse sind 44 Trafostationen und 526 Kabelverteiler installiert. Im Netzcenter Unterschleißheim und den mobilen Serviceeinheiten arbeiten rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie betreuen neben Petershausen noch etwa 40 weitere Kommunen in der Region.