Liebe Mitbürgerinnen, Liebe Mitbürger,
auch Hunde, deren Besitzer und Spaziergänger müssen sich an Regeln halten, damit wir gesund und konfliktfrei miteinander leben können. Mit den ersten Flühlingssonnenstrahlen wächst leider auch die Unsitte Müll und Hundekot liegen zu lassen oder sogar samt Plastikbeutel achtlos in die Felder und Wiesen zu werfen - trotz überall aufgestellter Mülleimer und Hundekotsammler.
Jeder Hundebesitzer ist selbst für die Entfernung der „Häufchen“ und jeder Spaziergänger für seinen Müll verantwortlich. Bitte nehmen Sie bei Ihrem Spaziergang immer entsprechende Tüten mit und entsorgen Sie diese in einem Abfallbehälter oder einer Hundetoilette. Nehmen Sie Rücksicht auf Ihre Mitmenschen, für Geh- und Sehbehinderte stellen Müll und Hundekot nicht nur eine Unfallgefahr dar, sondern für alle Mitmenschen eine nicht zu unterschätzende Infektionsquelle.
Abfall bedroht nicht nur unsere Gesundheit. Hundekot, Hundekottüten, Holzasche mit Nägeln und Verpackungsmüll von der Brotzeit – was unachtsam und sorglos von manchen Spaziergängern in unsere Wiesen und Äcker geworfen wird, gefährdet Mensch und Tier. Ein Nagel oder eine Plastikverpackung, die mit dem Heu im Futter einer Kuh landet, kann deren Notschlachtung zur Folge haben - um ihr ein fürchterlich schmerzvolles Ende zu ersparen. Hundekot im Futter führt regelmäßig zum Tod der ungebohrenen Kälber im Mutterleib - mit teils folgenreichen Fehlgeburten. Die Reste von Kunststoffverpackungen und Keime im Hundekot landen letztendlich wieder in unserer Nahrung und gefährden unser aller Gesundheit.
An unsere Hundebesitzer habe ich noch eine besondere Bitte: Anlässlich der begonnenen Brut- und Setzzeit bitte ich alle Hundebesitzer bei ihren Ausflügen und Spaziergängen in freier Natur ihre Hunde an die Leine zu nehmen. Insbesondere im nahen Umfeld entlang der Glonn. Freilaufende Hunde, ob groß oder klein, führen zu verstärktem Stress und zu einer Beunruhigung der freilebenden Tierwelt. Nicht nur heimisches Wild wird aufgescheucht. Auch bodenbrütende Vögel, wie der immer seltener werdende Kiebitz, werden beim Brüten gestört und Jungvögel können vertrieben werden.
Bitte gehen Sie achtsam mit Natur, Tier und Mensch um. Wir danken Ihnen für Ihre Mithilfe und Rücksichtnahme!
Herzliche Grüße
Marcel Fath
1. Bürgermeister